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Trotz Covid-19 war 2020 ein Rekordjahr für Swissquote

Swissquote ist auch nach dem von der Gesundheitskrise geprägten Jahr auf Erfolgsspur. Die Schweizer Bank verzeichnet eine Umsatzsteigerung von mehr als einem Drittel und zählt neu mehr als 400'000 Kundinnen und Kunden. Allein im letzten Jahr hat die Online-Bank fast 50'000 neue Kundinnen und Kunden gewonnen. Das im Kanton Waadt etablierte Unternehmen hatte nicht mit solch einem Wachstum gerechnet und hat die geplanten Ziele zwei Jahre früher als erwartet erreicht. Es wurden nicht nur mehr Konten bei der Online-Bank eröffnet. Die Kundinnen und Kunden haben ihr durchschnittliches Vermögen um 8.1% vergrössert, was zur Verdoppelung des Nettogewinns von 2020 beiträgt.

Europa-Strategie und Kryptowährungen

Swissquote hat aufgrund dieser Fortschritte eine Reihe von ambitiösen Projekten angekündigt. Die Bank will die Strategien in Europa durch ein grösseres Angebot und Online-Handel auf neuen Börsenplätzen beschleunigen. Der europäische Teil des Unternehmens, Swissquote Bank Europe SA, ist ausserdem eine der ersten Banken in der Eurozone, die ihren Kundinnen und Kunden den Handel mit Kryptowährungen ermöglicht. Bitcoin, Ether, XRP, Litecoin, Chainlink, Stellar, Bitcoin cash, EOS, Tezos, 0x, Ethereum Classic und Augur sollen verkauft und eingekauft werden können.

Projekte in der Schweiz

Die Bank möchte bei ihrem Hauptsitz in Gland ein 60-Meter hohes Gebäude errichten und hat dafür ein Baugesuch eingereicht. Der Kanton Waadt muss dieses aber noch genehmigen. Dieses Projekt würde die Zahl der Angestellten von 500 auf 1700 erhöhen. Des Weiteren hat Swissquote die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der PostFinance angekündigt. Die beiden Finanzriesen arbeiten schon mehrere Jahre im Online-Trading zusammen und wollen im ersten Halbjahr 2021 eine Digital-Banking-App lancieren.

Quelle: swissquote.com (.pdf), 20min.ch (fr), paperjam.lu (en)