Verschiedene Investoren, deren Identität nicht bekannt ist, haben vor Kurzem der noch jungen Mobilen Bank Alpian 18 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Diese Finanzhilfe wird die Markteinführung der Genfer Neobank erheblich beschleunigen.
Das von der Bankengruppe REYL & CIE AG gegründete Unternehmen richtet sich an wohlhabende Kundinnen und Kunden, welche oft kein Konto bei Retail-Banken eröffnen können und ein Anlagevermögen von mindestens 100 000 CHF haben. Gemäss den Berechnungen von Alpian hat dieser Marktbereich ein Potential von 660 Milliarden Franken. Die Privatbank muss nun nur noch die Vollbanklizenz von der FINMA erhalten.
Der Alpian-CEO Schuyler Weiss erklärt:
Menschliche Beratung und maschinelle Intelligenz vereint
Was unterscheidet Alpian von anderen Mobilen Banken wie Neon, Revolut, N26 oder Yapeal – abgesehen vom spezifischen Zielpublikum? Technologie wird von allen Neobanken benutzt und deshalb versucht Alpian mit seinem Service zu überzeugen. Kundinnen und Kunden können sich zum Beispiel von leibhaftigen Mitarbeitenden per Videokonferenz beraten lassen.
Alpian hatte im Frühling 2020 schon eine Finanzunterstützung von 12,2 Millionen Franken erhalten und möchte nun maschinelle Intelligenz und menschliche Beratung vereinen. Alle Kundinnen und Kunden können sich ein personalisiertes Portfolio erstellen lassen. Dieses wird auf ihre persönlichen Präferenzen und Ziele zugeschnitten. Nebst den Basis-Dienstleistungen, die bei einer Privatbank angeboten werden, können mit Alpian vier Währungen mit minimalem Wechselkurs benutzt werden (Schweizer Franken, US-Dollar, Euro, Pfund). Ausserdem können sich Kundinnen und Kunden auf der Plattform i-vest, welche von Alpian gegründet wurde, über verschiedene Finanzthemen informieren.
Quelle: alpian.com