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Die Maestro-Debitkarte wird es nicht mehr lange geben

Die Maestro-Debitkarte hat wahrscheinlich nicht mehr lange zu leben. Schweizweit wird sie zwar von einem grossen Teil der Bevölkerung benutzt, doch ihre Beliebtheit nimmt immer mehr ab und sie könnte schon bald durch die neue Debitkarte von Mastercard ersetzt werden. Aber wie konnte es dazu kommen?

Als die Corona-Krise Anfang des Jahres ausbrach, hat sich das Verbrauchsverhalten aufgrund neuer Angewohnheiten komplett verändert. Da die Leute in vielen Ländern zu Hause bleiben mussten, stiegen die Online-Käufe rasant an, obwohl in den meisten Geschäften kontaktloses Zahlen Gang und Gäbe wurde.

Mehrere Banken haben daraufhin angekündigt, dass sie die gute alte Meastro-Karte durch andere Angebote ersetzen möchten. Credit Suisse, Valiant und die St.Galler Kantonalbank (SGKB) werden die MasterCard durch die Debit Mastercard ersetzen. Diese vereint alle Dienstleistungen von Kredit- und Debitkarten in einer einzigen Karte. Die UBS setzt auf die Global Karte, die alle Vorteile einer Standard-Kreditkarte bietet, jedoch auf Guthabenbasis.

Gründe für die Ersetzung der Maestro-Karte gibt es viele. So sind zum Beispiel Online-Käufe oder Zahlungen in beliebten Apps, wie zum Beispiel der SBB-App, der TPG-App (Transports publics genevois) oder der TL-App (Transports publics de la région lausannoise) nicht möglich. Zudem kann die Maestro-Karte nicht mit Apple Pay, Google Pay oder Samsung Pay kombiniert werden. Der grösste Nachteil ist aber der weltweit eingeschränkte Gebrauch. Die Debitkarte wird im Ausland nur selten anerkannt und selbst wenn, dann nur mit hohen Nutzungskosten.

Link: Aus zwei wird eins: Credit Suisse vereint Kredit- und Debitkarte in einer einzigen Karte

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