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Die mobile Bank Yapeal startet ihr Geschäft diesen Sommer in der Schweiz

Nach Neon, Revolut, N26 und bald auch Alpian, gibt eine neue mobile Bank, auch Neobank genannt, bald ihr Debüt auf dem Schweizer Markt. Yapeal will den Finanzsektor auffrischen und ausschliesslich digitale Bankdienstleistungen anbieten. Nach Abschluss der Testphase mit 500 Personen plant das Zürcher Start-up den Markteintritt für diesen Sommer.

Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten ist die Kontoeröffnung bei Yapeal ohne Drittbank möglich. Die Kundinnen und Kunden können also ihre IBAN-Nummer selbst auswählen, was eine Personalisierung der Bankdaten ermöglicht. So kann man zum Beispiel den Namen seines Unternehmens als Teil der IBAN-Nummer benutzen.

Nach dem Markteintritt werden folgende Dienstleistungen verfügbar sein: Rechnungen teilen, weltweite Peer-to-Peer-Zahlungen, Google Pay und Apple Pay, tiefere Wechselkurse als die der Konkurrenten. Ausserdem wird die Kontoeröffnung automatisiert sein und nicht wie bei den anderen mobilen Banken per Video-Identifikation stattfinden. Yapeals Kundinnen und Kunden können ebenfalls eine Visa-Kreditkarte erhalten.

Yapeal App Swiss

Yapeal erhält als erstes Unternehmen eine FinTech-Lizenz

Im März 2020 hat Yaepal von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) eine FinTech-Lizenz erhalten. Yaepal ist das erste Schweizer Unternehmen, dem es gelungen ist, die seit 2019 verfügbare Lizenz zu erhalten. Yaepal muss nun nicht mehr so strenge Auflagen wie die traditionellen Banken erfüllen: die Audits sind weniger umfangreich und die Berichterstattung wird vereinfacht.

Diese FinTech-Lizenz führt aber auch zu Einschränkungen. Die Publikumseinlagen dürfen nicht höher als 100 Millionen Franken sein, Fristentransformationen dürfen nicht vorgenommen und Kredite nicht ausgestellt werden. Yapeal will noch in diesem Jahr einen Antrag an die FINMA stellen, um eine Vollbanklizenz zu erhalten.

Quelle: yapeal.ch